Postworkshop

Primaria Univ.-Doz.in Dr.in Annemarie Ulrike Schratter-Sehn

"Psychoonkologie – bedürfnisorientierte Bewältigungsstrategien"

Termin: 20./21. Oktober 2018, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr

 


Primaria Univ.-Doz.inDr.in Annemarie Schratter-Sehn ist Radioonkologin im SMZ-Süd/Kaiser Franz Josef-Spital (Kundratstraße 3, 1100 Wien).
1978 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde in Wien
1978 bis 1986 Universitätsassistentin an der Univ.-Klinik für Strahlentherapie und Strahlenbiologie; Facharztausbildung zum Facharzt für Radiologie und Facharzt für Radioonkologie-Strahlentherapie.
1980 bis 2009 Unterrichtstätigkeit für das Fach Radiologie und Strahlentherapie
1986 bis 1988 Planung und Leitung der Radiologie-Abteilung im Sanatorium Döbling
Seit 1989 Leitung der Strahlentherapie im SMZ-Süd/Kaiser Franz Josef-Spital, Planung, Errichtung und Inbetriebnahme eines hochmodernen Strahlentherapiezentrums
1994 Erlangung der Venia docendi im Fach Radioonkologie-Strahlentherapie
1998 Beginn Heilmagnetismus-Behandlung nach Mesmer in der schulmed. Praxis
2000 Beendigung der Ausbildung zum NLP-Trainer
Seit 2001 Mitglied der Ethikkommission der Stadt Wien – diese ist seit 2004 Leitethikkommission Wien
2004 Abschluss der Psychotherapie-Ausbildung im Fachspezifikum „Verhaltenstherapie“
Seit 2007 Regelmäßige Vortragstätigkeit im Rahmen der Ringvorlesung Gender Lehre
(Gender Mainstreaming der Medizinischen Universität Wien)
Seit 2009 Regelmäßige Vortragstätigkeit im Rahmen des Ausbildungslehrganges zur/m Psychoonkologin/en der ÖGPO (Österreichische Gesellschaft für Psychoonkologie)
Seit 2012 Vorsitzende der Fachkommission Radioonkologie in Wien
Seit 2016 Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie (ÖGRO)


Inhalt

Krebs ist eine hochbelastende Erkrankung die zu psychologischen Problemen bei Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen führen kann. Auch Behandler unterliegen einer sehr hohen Belastung. Bei Patientinnen und Patienten führt die Diagnose Krebs zur Änderung ihrer Rolle im familiären und beruflichen Umfeld mit den Symptomen Angst, depressive Symptome, posttraumatische Stresssymptome, Demoralisation und Müdigkeit. Häufige Aussagen wie „Ich wurde vom Sieger zum Verlierer“ dokumentieren Verluste und Hilflosigkeit.
Das Betreuungskonzept muss ständig neu formuliert und individuell angepasst werden, um jeder Patientin/jedem Patienten individuelle Orientierung in der Situation geben zu können. Zuhören, Sicherheit sowie Struktur geben kann durch verhaltenstherapeutische Strategien und
Übungen erfolgen. VT-Techniken für den Umgang mit Nebenwirkungen, Gedanken und Gefühlen, Ängsten und depressiven Symptomen werden erläutert und in Übungen bearbeitet.

Anrechnung
Für Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmer der AVM: anrechenbar für 10 AE
Standardmethoden (ab Lehrgang 29 nur für 5 AE anrechenbar)

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